Intensive Sozialpädagogische Familienhilfe

Intensives Familientraining mit Coaching 


Familien, die einen intensiven Bedarf an Unterstützung haben, um akute Krisen zu meistern

  • Erziehungskompetenz auf- und auszubauen
  • Kinder im formellen und informellen Bildungswesen anzumelden und einzubinden
  • Eltern zu entlasten 
  • Menschen wieder eine Lebensperspektive zu geben

• Langfristig auf eigenen Beinen zu stehen und souverän sowie selbstbestimmt entscheiden und handeln zu können

• Ziele benennen und notwendige Schritte, die dazu gegangen werden müssen, kennen

• Sich proaktiv Hilfe und Unterstützung zu suchen, wenn die eigene Kompetenz nicht ausreicht

• Den Horizont erweitern, über den Tellerrand blicken, träumen

• Um die Motivation aufzubringen, die nötigen Schritte auch selbst zu gehen

• Kinder verfügen über passende Kleidung, medizinische Versorgung und Spielkameraden außerhalb ihres Familiensystems

• Kinder wachsen in einer sicheren und kindgerechten Umgebung auf und sind sozial eingebunden


• Engmaschige, zu Beginn tägliche Begleitung im elterlichen Haushalt, bei Behördengängen, Telefonaten, Einkäufen, Haushaltsführung etc.

• Erziehungsberufe sind Zeigeberufe, durch gemeinsames Tun und Imitieren lernen und wachsen, Erfolgserlebnisse schaffen

• Zu Beginn und am Ende der Maßnahme ein erlebnispädagogischer Aufenthalt in Monti (Toscana) im rustikalen Steinhaus

• Neben der täglichen Erziehungs- und Haushaltsarbeit entspannende Aktivitäten einbauen (essen gehen, Kinobesuche, Veranstaltungen, …)

• Gemeinsame Wochenendausflüge mit der Familie (Wildpark, Abenteuerspielplatz, Museum, …)

• Mindset- und Rollenklärung: Wer bin ich, wer will ich sein, wie wollen wir als Familie sein? 

• Jedes Ziel wird mit konkreten Schritten visuell festgehalten und in regelmäßigen Abständen reflektiert

• Strategien zur Stressbewältigung und Konfliktlösung werden erarbeitet und eingeübt


• Menschen wollen sich verändern, aber sie wollen nicht „verändert werden“!


Die Intensive Sozialpädagogische Familienhilfe arbeitet sehr intensiv (zu Beginn täglich, auch am Wochenende) mit dem Ziel, die Familie gut kennenzulernen und die Anfangsmotivation zu nutzen. Eine erlebnispädagogische Auszeit bietet hier die zusätzliche Gelegenheit, die Stressresistenz, die Familienkommunikation und den Bedarf der Familie zu sehen, anzusprechen und auf die Sorgen und Wünsche zu hören. Dabei soll neben der pädagogischen Arbeit auch Raum für Persönlichkeitsentwicklung und Entspannung, Erholung sein. Spaziergänge in der Natur, ein Tag am Meer, weit entfernt vom Alltag zur Ruhe kommen und Ziele für die kommenden drei Monate formulieren. 

Eine Mitarbeiterin des Familien Support ist bei Bedarf in den ersten drei Monaten rund um die Uhr für die Familie erreichbar.


Die Kinder der Familie sind alle in Kindertageseinrichtungen und Vereinen angemeldet und besuchen diese regelmäßig. Die Kinder haben alle erforderlichen Impfungen und medizinischen Untersuchungen (U-Untersuchungen, Zahnarzt, Sehtest, Diagnostik begonnen). Die Kinder haben ausreichend, saubere und passende Kleidung (sowohl der Jahreszeit als auch ihrer Größe entsprechend).

Die Eltern sind sich ihrer Rolle und Verantwortung klar und formulieren, wo sie noch Unterstützungsbedarf sehen. Es werden dementsprechend „Role-Models“ gesucht und eingebunden, von denen man etwas lernen kann, getreu dem Motto: Ich lerne von dem, der schon so lebt, wie ich zukünftig leben will! Dabei darf groß gedacht und geträumt werden. Wir begleiten wieder die Schritte der Umsetzung und stellen Kontakte her, bauen Netzwerke auf.

Die Eltern nennen einen zusätzlichen Bereich, abgesehen von den Kindern, den sie verändern möchten (Wohnsituation, berufliche Situation, Schulabschluss, …) 



Die Familie ist in der Lage ihren Alltag allein zu meistern und sich bei Bedarf proaktiv Hilfe einzufordern und greift dafür auf ihr gewonnenes Netzwerk zurück. Sie kann weitere drei Monate bei Bedarf beraten oder gecoacht werden. Allein bedeutet in diesem Zusammenhang nicht „nur die Eltern“, sondern das gesamte aufgebaute Netzwerk. 

Die Eltern sind berufstätig, in Ausbildung oder in einer weiterbildenden Maßnahme, um ihr langfristiges Ziel der Unabhängigkeit weiter zu verfolgen und an Selbstwert und Kompetenz zu gewinnen. 


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